in die Wunde deiner Geburt

in die Wunde deiner Geburt
leg ich den Finger,
um deinen Nabel kreist,
was mich behaust, den Gast,
wartend auf Einkehr, und auch heute
kannst du nichts versprechen, zeigst
die den Brückenschlag bildenden Hälse
der Schwäne, die schnäbeligen Türme,
das algenwüchsige Schloss,
die versunkenen Hügel, dort sollten wir
schon lange heimisch sein;
und doch sehen wir einander
niemals in die Augen: angeblickt zu werden
genügt, das Blinde ringsum tastet
sich an uns heran.


http://paulfehm.wordpress.com/

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Mittagsschlaf um fünf.
Nachts dagegen sammle ich eigentümliche Gegenstände...
Paul Fehm - 23. Mai, 13:36
in die Wunde deiner Geburt
in die Wunde deiner Geburt leg ich den Finger, um...
Paul Fehm - 14. Dez, 15:49
Seelen wie Fledermäuse...
Seelen wie Fledermäuse gibt es in der Dämmerung. Heimlich...
Paul Fehm - 14. Dez, 15:49
Bei Betrachtung des streunenden...
Es ist nicht wieder gut zu machen: dass man geboren...
Paul Fehm - 14. Dez, 15:46

Mein ganzer Blog bei Wordpress

Suche

 

Status

Online seit 3791 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 13:37

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren